Es ist schön zu sehen, wie unser Projekt Licht der Hoffnung über die letzten Jahre immer weitergewachsen ist und in wie vielen Städten es mittlerweile feste Teams gibt, die regelmäßig entsprechende Aktionen organisieren und durchführen. Ein tolles Beispiel dafür ist Wuppertal. Bereits zum achten Mal treffen wir uns hier Mitte März, um einigen der bedürftigen Menschen dieser Stadt den Sonntag ein wenig zu erhellen.
Wir, das sind Henning, Kevin, Tom und Christine, bestücken im Parkhaus am Bahnhof in Wuppertal-Elberfeld unsere vier Bollerwagen mit Kleidung, Hygieneartikeln, Terrinen, kalten wie heißen Getränken, Obst, Fischkonserven und verschiedenen süßen Leckereien. Dazu kommen großzügige Sachspenden unserer Mitglieder Marco und Chris.
Schnell treffen wir auf die ersten, denen wir mit Kleidung, Kaffee und einer warmen Mahlzeit helfen können. Weiter geht es in Richtung „Hotspot“, wo wir uns einen ruhigen und zentralen Platz suchen, um uns dort aufzustellen. Sehr schnell werden wir erkannt und von allen Seiten angesprochen. Der massive Ansturm zeigt uns deutlich, dass die Leute wirklich Bedarf an Unterstützung haben, was durch die Bilanz von 51 ausgegebenen Terrinen binnen einer Stunde unterstrichen wird.
Dieser beachtliche Andrang führt dazu, dass wir relativ schnell vier komplett leere Bollerwagen quittieren müssen, womit unser Dienst – zumindest für heute – beendet ist.
Was wir als besonders schön empfinden, ist, dass sich die Bedürftigen zu uns setzen und Gespräche entstehen, die von ihnen ausgehen. Sie sprechen wie selbstverständlich mit uns, was uns das Gefühl von Akzeptanz und Zugehörigkeit gibt.
Das alles ergibt den Eindruck einer sehr intensiven Aktion, die Wuppertal heute erlebt hat. Viel Arbeit in kurzer Zeit, viel Zeit für Zwischenmenschlichkeit und viel gelindertes Leid – rundum gelungen also.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.