„Im Krieg mit Gott und der Welt“ – Das Auto voll bepackt mit zuvor im Namen des B.O.S.C. besorgten haltbaren Frischeprodukten wie Obst oder Kühlartikeln treffen Tom und ich, Christine, Mitte Juni bei schlappen 33°C wieder einmal in einer Notunterkunft im östlichen Ruhrgebiet zur monatlich stattfindenden Ausgabe von Lebensmitteln, Hygiene- und Pflegeartikeln ein.

Überpünktlich erreichen wir den Parkplatz an der Unterkunft. Dort warten schon zwei der derzeit ausschließlich männlichen Bewohner auf uns, ein Dritter kommt kurz darauf noch hinzu. Wir erfahren, dass zwei weitere Männer gerade schlafen und es einen Einzug sowie mehrere Auszüge gab.

Die Stimmung ist heute dem Wetter entsprechend sehr aufgeheizt. Auch wir bekommen ein paar der verbalen Entgleisungen ab. Gespräche wie sonst üblich kommen deshalb diesmal nicht zustande, was Tom und mich lange beschäftigt. Früher als sonst beenden wir, ziemlich enttäuscht, unsere heutige Aktion.

Viele aktive Mitglieder haben solche Momente bereits erlebt. Situationen, die trotz guter Absichten einfach niederschmetternd sind. Umso schöner ist es für uns, dass sich die Bewohner im Nachgang bei uns für ihr Verhalten entschuldigt haben. So können wir unsere nächste Aktion wieder mit Vorfreude und ohne Bauchschmerzen planen.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de/ an.