„Wir bringen euch Feuer“ – nicht ganz, aber wir, Kevin, Annika und ich, Frank, tragen Anfang Mai das Licht der Hoffnung ins „Land der tausend Feuer“ nach Gelsenkirchen.
Unser Weg führt uns erneut vom Bahnhofscenter durch die Innenstadt zum Heinrich-König-Platz, zum Szenetreffpunkt am Rewe-Markt und weiter über den Stadtpark zurück zum Bahnhof. Unser zweiter Bollerwagen, der mit Hilfe des B.O.S.C. angeschafft wurde und heute erstmalig im Einsatz ist, macht sich dabei mehr als bezahlt.
Wir finden insgesamt 27 Bedürftige vor, die in großer Dankbarkeit unsere Spenden entgegennehmen. Wir erfahren, dass es offenbar nur noch wenige gemeinnützige Organisationen gibt, die die Ruhrgebietsstadt ansteuern – umso größer ist die Freude über unsere Gaben.
Wir begegnen wieder einmal unserem „ersten Kunden“ aus Dezember, der gerade dabei ist, Passanten nach Kleingeld zu fragen. Sein Anblick erschreckt uns. Er berichtet uns, dass er vor kurzem verprügelt wurde und deshalb nur ganz weiche Dinge essen kann. Er zeigt dabei auf seine blaue und aufgesprungene Lippe. Wir versorgen ihn mit allem, was wir so dabeihaben, und er irgendwie zu sich nehmen kann. Kurz darauf ist er auch wieder verschwunden.
Am Szene-Hotspot treffen wir auf weitere alte Bekannte und können hier eine größere Gruppe Bedürftiger glücklich machen. Auf dem Rückweg zum Bahnhof begegnen wir noch einzelnen Hilfsbedürftigen, die sich vor allem über Pflaster unglaublich freuen. Zum Abschluss kehren wir noch in unserem Stamm-Dönerimbiss ein und tauschen uns über das Erlebte aus.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.