„Vom Himmel in die Hölle, von der Hölle ganz hinauf“ – In der Hoffnung, dass die durch uns versorgten Bedürftigen irgendwann den Absprung schaffen und ihre derzeitige „Hölle“ verlassen können, lassen wir heute, Anfang Juli 2025, das Licht der Hoffnung in Hannover erstrahlen.
Das erste Mal, zumindest, soweit ich es in dieser Größenordnung miterlebe, sind wir zu neunt. Wir, das sind heute Wooju, Tobias, Bianca und Ronny, Yvonne, Manuela, Kevin, Leo und ich, JayBee, sodass ein großes Hallo entsteht, als wir uns in der runden Straße am Parkhaus treffen. Bianca und Ronny sind zum ersten Mal dabei und haben natürlich einige Fragen. Nachdem wir sie über den Ablauf informiert und die drei Bollerwagen gepackt haben, ziehen wir gemeinsam Richtung Bahnhof los.

Zwischen ZOB und Hauptbahnhof befindet sich ein zentraler Punkt für einen Teil unserer Zielgruppe und wir stellen uns wie immer am Bushäuschen auf. Es dauert nicht lange und schon sind die ersten Bedürftigen bei uns. Sie freuen sich wie immer uns zu sehen und nehmen auch heute dankbar unsere Spenden an. Wie immer in Hannover entstehen hierbei viele nette Gespräche.

Wir gehen ein Stück weiter und platzieren uns vor dem Nebeneingang des Bahnhofs, wo wir hauptsächlich Kaffee und Suppenterrinen verteilen. Auch eine zweite Helfergruppe, mit gelben Westen und der Aufschrift „Obdachlosenhilfe“, die ebenfalls Essen und Getränke ausgibt, hat sich hier aufgestellt. Dort treffen wir auch auf unseren „Ferrari-Mann“, der heute ausnahmsweise mal ohne Cap unterwegs ist. Er freut sich uns zu sehen und nachdem wir ihn versorgt haben, entsteht noch ein gutes Gespräch, hauptsächlich mit Tobi.

Wir ziehen nun in Richtung Innenstadt, treffen hier aber nur auf vereinzelte Obdachlose. Auch die Punker, die wir hier sonst immer auf derselben Bank antreffen, sind heute nicht da. Das immer noch heiratswillige Pärchen, das wieder vor der Sparkasse sitzt, wünscht diesmal überhaupt nichts von unseren Wagen; sie sind komplett versorgt, aber auch hier entsteht ein nettes Gespräch und wir gehen weiter.
Wegen der bisher eher schleppend verlaufenden Ausgabe beschließen wir, uns in Richtung Stellwerk zu begeben. Dort treffen wir heute sehr viele Bedürftige an und können den Großteil unserer Gaben verteilen.

Nach knapp drei Stunden beenden wir die heutige Aktion und kehren noch gemeinsam in einem Imbiss ein, um uns über das heute Erlebte auszutauschen.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.