„Vielleicht kannst du die Wahrheit sehen“ – Wenn man Düsseldorf in eine Suchmaschine eintippt, bekommt man zuallererst die Info, dass die Rheinmetropole eine bekannte Mode- und Kunststadt ist. Viele Menschen assoziieren außerdem die Kö, den Rheinturm, das Altbier, den Karneval, die Fortuna, den Medienhafen, den Landtag oder vielleicht noch die DEG mit dieser Stadt. Alles sicherlich reizvolle Adressen – uns vom B.O.S.C. zieht es jedoch an einem Sonntag Anfang Juli zu den nicht so prestigeträchtigen Orten. Unser Ziel ist es, den hiesigen Bedürftigen etwas Hoffnung und Freude zu schenken.

Wir, Sandra, René, Tom, Fynn, Henning mit seinem Neffen Silas als Gast, und ich, Christine, treffen uns mit vier Bollerwagen im Parkhaus an in der Karlstraße, um alles vorzubereiten. Kaum haben wir das Parkhaus verlassen, kommen bereits die ersten zwei Männer auf uns zu, die dankbar für Kaffee und ein paar Snacks sind.

Weiter geht es zu unserem üblichen Platz. Hier sehen wir uns schon einer beachtlichen Warteschlange gegenüber, noch ehe wir uns fertig positioniert haben. Etliche Kaffees, Snacks, Getränke, Terrinen und Bekleidung finden dankbare neue Besitzende. Mit einigen der Menschen kommen wir auch ins Gespräch, was auf beiden Seiten gut ankommt. Die Bedürftigen freuen sich sichtlich, dass sie ernst genommen werden und ihnen zugehört wird. Für uns alle ist es immer wieder sehr erdend und es führt einem auch vor Augen, dass ein Großteil der eigenen Probleme vielleicht gar nicht so groß ist, wie man denken mag.

Wir kommen mit einer Mitarbeiterin der Bahnhofsmission ins Gespräch, die sich sehr erfreut und dankbar über unseren Einsatz zeigt. Relativ schnell sind dann auch unsere Vorräte für diese Aktion aufgebraucht, weshalb wir dieses kurze, aber intensive „Licht der Hoffnung“ beenden müssen, nicht jedoch ohne uns bei einem Snack zur eigenen Stärkung noch über den Verlauf unseres Einsatzes auszutauschen.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.