Das Ruhrgebiet ist der breiten Öffentlichkeit vermutlich hauptsächlich für den Steinkohlebergbau bekannt. Für den B.O.S.C. hingegen gibt es im westlichen Teil dieser Region eine Obdachlosenunterkunft, welche für uns einen absoluten Herzensort darstellt.

Mitte April sind wir, Nine und Wolle, erneut vor Ort, um den dort Wohnhaften mit Lebensmitteln und einem offenen Ohr unter die Arme zu greifen. Besonders schön ist, dass wir dieses Mal standesgemäß mit Onkelz-Musik empfangen werden und die „Stamm-Bewohnerschaft“ uns auch beim Aufbau tatkräftig unterstützen. Die laufende Musik hat den angenehmen Nebeneffekt, dass sie viele der Leute aus ihren Behausungen anlockt und wir dann aufgrund unserer heutigen „Personalknappheit“ alle Hände voll zu tun haben. Am Ende der Aktion haben wir über 30 Personen versorgt, was einen neuen Bestwert für die Aktionen an diesem Ort darstellt.

Besondere Freude bereiten die mitgebrachten Oster-Süßigkeiten. Aussagen wie „Boah ich hatte schon ewig keinen Osterhasen mehr, wie geil ist das denn“, sollten einmal mehr zu denken geben, dass vieles von dem, was man als selbstverständlich erachtet, nicht selbstverständlich ist.

Auch dieses Mal erleben wir wieder sehr bewegende Momente und hören aufwühlende Geschichten. Zu viele, um sie alle in einem kurzen Aktionsbericht gebührend zu erwähnen. Aber es sind Geschichten, die Hoffnung erzeugen, die Mut machen und die uns in dem bestärken, was wir tun.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.