„Dortmund war schon immer so etwas wie ein Onkelz-Pflaster, Dortmund war immer gut zu uns!“
So ist es auf der „Live in Dortmund II“ zu hören. Zeit also, dieser Stadt etwas zurückzugeben. Dieser Aufgabe nahmen sich unsere Mitglieder Chris, Matt und Pelle an, indem sie in der Ruhrpottmetropole an Ostern eine Licht der Hoffnung-Aktion auf die Beine stellten.
Mit Bollerwagen, allerlei Nahrungsmitteln, Kleidung und natürlich bunten Eiern – passend zu Ostern- ging es am Nachmittag in Richtung Bahnhof los. Schnell waren die ersten Spenden verteilt und die Rückmeldungen, die unser Trio erhielt, waren sehr positiv. Ein Lächeln, ein Nicken, Tränen in den Augen – Dankbarkeit hat viele Gesichter.
Natürlich ist so eine Aktion nichts für zart besaitete Gemüter. Geschichten, wie die von einem depressiven Alkoholiker, der meinte, unsere Mitglieder seien das erste positive, was ihm heute widerfahre, oder von dem verletzten Mann im Rollstuhl, der seit 15 Monaten auf der Platte ist und ins Krankenhaus muss und der Matt, Chris und Pelle mit traurigem, verzweifeltem Blick, aber dennoch gefasst mitteilte, dass ihm wahrscheinlich ein Bein abgenommen werden müsse. Das sind Schicksale, die einem nahe gehen und einen auch über den Tag hinaus begleiten.
Am Ende der Aktion waren sowohl die Kleidung als auch die Nahrungsmittel und Hygienesets fast restlos vergriffen. Allein 3,5 Kilo Bananen haben die drei verteilt.
Mit dem Projekt „Licht der Hoffnung“ wollen wir genau das ausstrahlen, was der Projektname verspricht: etwas Hoffnung. Hoffnung darauf, nicht vergessen zu werden. Hoffnung darauf, dass es Menschen gibt, die sich für Schicksale
interessieren.
Die Ambition ist es, dieses Licht überregional in Städten und Gemeinden, im Norden und Osten wie im Süden und Westen zum Leuchten zu bringen. Der Gedanke dieses Projektes ist, hier schnell, unbürokratisch und ohne große Abstimmung vor Ort Gutes zu tun.
Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder gar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.
