Über Ostern bin ich, Henning, anlässlich einer Kampfsportveranstaltung in Frankfurt. Und um das Angenehme mit dem Angenehmen zu verbinden, habe ich auf unserer Club-Plattform im Vorfeld nach Mitstreitern für eine Licht der Hoffnung-Aktion in der Mainstadt gesucht und diese auch gefunden! Zwei Events an einem Tag, zwei Veranstaltungen, auf denen jeweils das Wort „Respekt“ großgeschrieben wird.

Also, Licht der Hoffnung in Onkelzhausen, Einsatz in Mainhattan. Bob hatte in Köln bereits Gefallen an unseren Aktionen für Bedürftige gefunden und sich direkt auch in Frankfurt angeschlossen, womit wir einen Szenekenner dabeihaben, der uns sicher durch die City zu den Bedürftigen führt. Plaui ist heute zum ersten Mal bei einer B.O.S.C. Aktion dabei und Jackie schließt sich ebenfalls an.

Dank Räs, Bobs Partnerin, haben wir auch eine Art Bollerwagen. Ein Kinderwagen wurde hier kurzerhand umfunktioniert, geniale Improvisation, die ihren Zweck erfüllt. Noch schnell ein paar Einkäufe erledigt und schon kanns losgehen. Wir starten unsere Tour offiziell an der Hauptwache, doch bereits auf dem Weg dorthin kann ich die erste Person mit einem Ei, ein paar Ostersüßigkeiten und einem Kaffee vom Bäcker glücklich machen.

Neben Lebensmitteln und Hygieneartikeln haben wir auch etwas Kleidung dabei und so ziehen wir über die Frankfurter Zeil. Hier treffen wir immer wieder auf Bedürftige, die sich über ein paar Gaben und vor allem auch Gespräche freuen. Plaui wirkt schon nach den ersten versorgten Personen wie ein alter Hase und hilft routiniert bei der Ausgabe mit.

Besonders im Gedächtnis bleibt die Begegnung mit einem älteren Herrn, der seinen Husky bei sich hat. Er freut sich sehr, dass wir ihn und auch seinen Hund versorgen können. Und auch ich habe Grund zur Freude. Ich darf seinen Hund streicheln! Für mich persönlich schon allein deshalb ein Highlight, weil ich mal von einem Husky gebissen wurde. So hat das Hundeknuddeln diesmal noch eine ganz andere Wirkung auf mich als sonst.

Ein weiteres Highlight stellt sicherlich der Verkäufer eines Obdachlosenmagazins dar, der sehr herzlich ist und bei einer Kontrolle der Ordnungsmacht direkt klarstellt „Die tun hier nur Gutes und verteilen ihre Gaben!“.

Die Chemie in diesem neuen Team stimmt direkt und ich hoffe, dass auch in Frankfurt künftig wieder regelmäßig große Teams unterwegs sein werden.

Wenn auch Du Lust hast, eine solche Aktion zu unterstützen oder sogar selbst zu planen und durchzuführen, melde Dich unter https://mein.bosc.de an.